Was für ein stressiger Tag! – Das denkt sicher jeder mal. Fühlst Du dich aber häufig gestresst, ist es Zeit, innezuhalten und einen Blick auf die Ursachen und den Umgang mit Belastungen zu werfen. Genauso wichtig ist der Blick auf die Ressourcen und deren Stärkung.
Ausdauersport, Yoga, Entspannungsverfahren wie autogenes Training oder progressive Muskelrelaxation, Achtsamkeitstraining sind Möglichkeiten, dem Stress entgegen zu wirken. Zu den vielen Methoden, die sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken, zählt die Aromatherapie.
Bereits in den alten Hochkulturen in Mesopotamien, Ägypten und China wurden Düfte für rituelle und therapeutische Zwecke eingesetzt. Nur etwa ein Prozent aller auf der Erde existierenden Pflanzen produzieren ätherische Öle. Als es gelang, diese flüchtigen Stoffe zu gewinnen, konnten die duftenden Substanzen gezielt eingesetzt werden. Nostradamus meinte gar, dass der Reiz des Wohlgeruchs direkt zur inneren Ausgeglichenheit führt. Plinius der Ältere berichtet über die Reinigung von Krankenräumen mithilfe von Minzblättern.
Der französische Chemiker René Maurice Gattefossé erforschte die ätherischen Öle. Er setzte Lavendelöl ein, um Brandwunden zu behandeln. Die Wundheilung verlief damit rasch und ohne Narben. Außerdem wirkte der Lavendelduft positiv auf den Gemütszustand. Besonders intensiv arbeitete er später mit der antiseptisch wirkenden Bergamotte-Essenz.
Im Rahmen der Pflanzenheilkunde wird die Aromatherapie heute beispielsweise eingesetzt bei Schlaf- und Konzentrationsstörungen, bei Ängsten, Schmerzen und Demenz. Sie nutzt die sanfte, heilende Wirkung der ätherischen Öle auf Körper und Geist.
Du kannst die Öle als Einreibung auf der Haut, zum Inhalieren oder als Badezusatz verwenden. Eine aromatherapeutische Maßnahme, die sicher häufig zum Einsatz kommt, ist das Erkältungsbad. Die ätherischen Öle von Eukalyptus, Fichte und Pfefferminze befreien die Atemwege, wirken entkrampfend und schleimlösend.
Für einen Badezusatz werden wenige Tropfen des gewählten ätherischen Öls in etwas Milch, Sahne, Honig oder Pflanzenöl gegeben und diese Mischung dann der gefüllten Wanne zugesetzt.
Auch für Massagen werden nur etwa 15 – 20 Tropfen des ätherischen Öls in 100 ml Weizenkeim-, Mandel- oder Jojobaöl gegeben und gut geschüttelt.
Beim Verdampfen in Duftlampen werden dem Wasser nur wenige Tropfen ätherisches Öl zugesetzt.
Eine Dampfinhalation lindert Erkältungen und Beschwerden der Nasennebenhöhlen. Dafür wird eine große Schüssel zur Hälfte mit kochendem Wasser gefüllt und je zwei Tropfen Eukalyptus- und Teebaumöl auf das Wasser getropft. Dann legt man ein großes Handtuch über den Kopf und inhaliert die Dämpfe etwa 15 bis 20 Minuten lang.
Für die Aromatherapie müssen die ätherischen Öle naturbelassen und frei von synthetischen Zusatzstoffen sein.
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