Ein neues Jahr ist angebrochen und meistens schon am Silvesterabend beziehungsweise davor hast du dir Gedanken gemacht, was du alles ändern und erreichen möchtest. Die Stimmung unter Alkohol mag gut sein und so lässt du dich auf viele Ideen und Versprechungen von außen ein. Sie verkünden dir, schnell innerhalb eines Jahres reich zu werden oder 30 Kilogramm innerhalb von 2 Monaten abzunehmen. Einer muss es dir allerdings später klar machen, dass beide genannten Ziel so wie andere utopischen nicht erreichbar sind. Es ist besser, dass schnell zu lesen und auch zu akzeptieren. Denn ansonsten wird der Stress in dir groß werden. Schließlich führt das zu Frustration und Traurigkeit, die dir lieber erspart bleiben soll.
Was ist also nun zu tun? Sollst du dir gar keine Ziele mehr setzen? Das Gegenteil ist der Fall. Du sollst dir aber Ziele setzen, die du erreichen kannst. Das schließt auf der anderen Seite gleichzeitig jene aus, die zu einfach sind und die du sowieso schon im Griff hast. Wenn du allerdings Ziele zunächst klein hältst, garantiert es dir, dass du sie wirklich erreichen und die dahinterstehenden Aufgaben bewältigen kannst. Folgende Situationen und erreichbare Ziele könnten zum Beispiel sein:
• Statt eine Schachtel am Tag zu rauchen, rauchst du nur noch eine ¾ Schachtel täglich. Es folgen nach Erfolg weitere Reduzierungen, bis du es schließlich schaffst ganz aufzuhören.
• Bei der Fettreduzierung steigst du auf zuckerfreie Cola um, die du sonst mit Zucker getrunken hast. Sukzessiv lässt du mehr und mehr Süßigkeiten weg. Als nächsten Schritt reduzierst du dann leicht das Volumen an Nahrung, ohne gleich fasten oder auf einzelne Tagesmahlzeiten verzichten zu müssen.
• Du versuchst eine erlaubte Nebentätigkeit zu finden, mit der du mehr Geld verdienst und somit stetig reicher wirst. Sie sollte dir aber dennoch gleichzeitig Spaß machen und deswegen keinen Stress auferlegen.
Diese Beispiele zeigen, dass Ziele langsam aufgebaut und erreichbare gesteckt werden müssen. Das wird dir keinen Stress machen und du wirst zufriedener werden. Diese Zufriedenheit baut sich automatisch dadurch auf, dass du siehst, dass du Ziele erreichen kannst. Das verschafft dir ein langsam weiter aufbauendes Selbstvertrauen und macht dich glücklicher. Das ist wie am Anfang mit einem Marathonlauf. Denn kein Läufer fängt ohne Übung gleich mit 42 Kilometern an. Nehme dir also kleine Schritt vor und am Ende kommst du dorthin, wohin du es tatsächlich schaffen kannst.